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Zeugnis des Glaubens in säkularer Zeit

Bamberg (cid) – „Ein großer Tag für eine kleine Kirche“ – das bekundeten einhellig Christoph Gatz und Pfarrer Hans Lyer. Sie durften sich dabei der Zustimmung vieler Gäste gewiss sein, die an der Segnung der Fenster in der Bamberger St.-Elisabeth-Kirche teilnahmen. Nach 13 Jahren konnte ein Projekt beendet werden, für das die beiden die Grundlage geschaffen und in das sie die letzten Jahre viel Zeit investiert hatten. Acht Glasfenster eines der bekanntesten Künstlers der Gegenwart, Markus Lüpertz, lassen die Werke der Barmherzigkeit und Stationen aus dem Leben der heiligen Elisabeth in die Kirche hineinleuchten. Der Wunsch, in Bamberg „ein Zeugnis des Glaubens in säkularer Zeit“ zu geben, ging mit der Segnung der Fenster durch Erzbischof Ludwig Schick in Erfüllung.
Neben der Kirche steht seit einigen Jahren eine Figur von Markus Lüpertz, der „Apoll“. Der Künstler selbst hatte angeboten, die Fenster der ehemaligen Spitalkirche farbig zu gestalten. Aus der Gottesdienstgemeinde heraus bildete sich eine Projektgruppe, die die theologischen und spirituellen Grundlagen gemeinsam erarbeitete. Der Lebensweg der heiligen Elisabeth, der sie auch nach Bamberg geführt hatte, sollte mit den sieben Werken der Barmherzigkeit, so wie sie in der biblischen Weltgerichtsrede genannt werden, verbunden werden. Den eindringlichen Text aus dem Matthäus-Evangelium trug bei der Segnungsfeier die aus Bamberg stammende Schauspielerin Eli Wasserscheid vor.   …

Den ausführlichen Beitrag lesen Sie in der Ausgabe ­28/2022