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Die Mutter trägt in die Zukunft hinein

Unser Bild zeigt das große Pilgerheiligtum mit dem Bild der Dreimal Wunderbaren Mutter, Königin und Siegerin von Schönstatt im Schönstattzentrum Marienberg. Im Kleinformat „besucht“ das Bild die Pilgerkreise.        Foto: ku
Unser Bild zeigt das große Pilgerheiligtum mit dem Bild der Dreimal Wunderbaren Mutter, Königin und Siegerin von Schönstatt im Schönstattzentrum Marienberg. Im Kleinformat „besucht“ das Bild die Pilgerkreise. Foto: ku

Dörrnwasserlos (ku) – Zur Vorbereitung auf das Heilige Jahr 2000 begann 1997 in Deutschland das Projekt Pilgerheiligtum. Damals wurden im Urheiligtum in Schönstatt drei Pilgerbilder mit dem Bild der Dreimal Wunderbaren Mutter, Königin und Siegerin von Schönstatt gesegnet und für die Diözesen Fulda, Trier und Erfurt ausgesandt. Die ersten Pilgerkreise mit jeweils sieben bis zehn Familien / Einzelpersonen bildeten sich. 1997 waren 460, bis zum Jahr 2000 etwa 3000 Pilgerbilder unterwegs. Heute gibt es um die 6400 in allen Teilen Deutschlands. Unter dem Motto „Danke, Maria! – Mit DIR in die Zukunft“ feiert die Schönstatt-Bewegung Deutschland diese segensreiche Entwicklung einer weltweiten Initiative („Kampagne der Pilgernden Gottesmutter“), die ihren Anfang mit Diakon João Luiz Pozzobon 1950 in Brasilien genommen hat.
Das Jubiläum „25 Jahre Projekt Pilgerheiligtum in Deutschland“ wurde am 25. März feierlich in Fulda am Grab des Heiligen Bonifatius mit Bischof Dr. Michael Gerber eröffnet. Gerber sprach bei diesem Anlass von einem Netzwerk der vielen Häuser, das durch die Besuche der „Pilgernden Gottesmutter“ entstanden ist. Und er hob hervor: „Maria zeigt uns in ihrer Geschichte, worum es geht in unserer großen Geschichte“.
Am 1. Oktober wird das Jubiläum dann besonders in Schönstatt mit Bischof Wolfgang Ipolt (Görlitz) gefeiert. Am Nachmittag dieses Tages soll unter dem Motto „Im Zeichen der Krone. Maria die Zukunft anvertrauen“ dann das Liebesbündnis erneuert werden.
Zwischen der Eröffnung Ende März und der großen Feier im Oktober liegen 27 Wochen. In Deutschland gibt es 27 Bistümer. So entstand die Idee, dass für jedes Bistum eine Woche gebetet wird. Im Urheiligtum in Schönstatt brennt für die jeweilige Diözese eine Kerze. Jeden Montagabend betet ein Jubiläumsteam einen Rosenkranz für den Bischof, seine Anliegen, seine Gläubigen und für das ganze Bistum.
Im Schönstattzentrum Marienberg gibt es am Samstag, 25. Juni, von 14 bis 18 Uhr eine Jubiläumsveranstaltung mit Schwester Marié Munz aus Schönstatt. Und am Montag, 27. Juni, wird dann für das Erzbistum Bamberg gebetet.
Seit 25 Jahren „besucht“ nun Maria mit ihrem Kind monatlich Familien, Einzelpersonen, Einrichtungen für Kinder und Senioren, Menschen anderer Sprachen und Kulturen in allen Teilen Deutschlands. So ist ein Netzwerk des Glaubens, der Hoffnung und der Liebe gewachsen. Und dabei können die Gläubigen erfahren: Die Mutter trägt Christus hinein in diese außerordentliche Zeit. Die Königin sucht Verbündete und sie verkündet: „Nur keine Angst. Gott ist da.“
Diese Erfahrung zu feiern, ist das Ziel der Jubiläumsfeiern. Verantwortliche des Projekts Pilgerheiligtum aus ganz Deutschland haben als Jubiläumsgeschenk an die Gottesmutter beschlossen, angesichts der vielfältigen Turbulenzen dieser Tage Deutschland der Gottesmutter zu weihen. Ein Vorgang, der sich in der Kirchengeschichte in schwierigen Zeiten immer wieder findet.

 

Weitere Informationen rund um das Jubiläum „25 Jahre Projekt Pilgerheiligtum“ gibt es im Internet unter www.pilgerheiligtum.de.