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Lebenslanges Engagement

München (KNA) – Der Chef des Hauses Wittelsbach, Herzog Franz von Bayern (88), hat den Romano-Guardini-Preis der Katholischen Akademie in Bayern erhalten. Die mit 10 000 Euro dotierte Auszeichnung nahm er in der vergangenen Woche in München in Empfang. Damit wurden seine „hervorragenden Verdienste um die Interpretation von Zeit und Welt auf allen Gebieten des geistigen Lebens“ gewürdigt, wie es in der Begründung heißt. Benannt ist der Preis nach dem Religionsphilosophen und Theologen Romano Guardini (1885 - 1968).
Die Auszeichnung sei dem Herzog zugesprochen worden für sein lebenslanges Engagement in Bereichen der Kultur und der Wissenschaft, heißt es. Hervorgehoben wird sein Einsatz für Kunst und Kunstvermittlung. Das rücke ihn in die Nähe Guardinis, für den gerade die Auseinandersetzung mit Kunst den Menschen zur Wirklichkeit hin befreit: zum Guten, zum Wahren und zu Gott.
Herzog Franz habe einen wichtigen Beitrag geleistet, die Bedeutung von Kunst für den modernen Menschen immer wieder neu zu denken, führte Akademiedirektor Achim Budde im Namen der Akademieleitung aus. Er freue sich, mit dem Preis auch einen Menschen auszuzeichnen, der die Akademie über Jahrzehnte unterstützt habe. Der Wittelsbacher gehörte von 1989 bis 2020 der Akademieleitung an.

Den ausführlichen Beitrag lesen Sie in der Ausgabe ­24/2022