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„Sie würden gern Ostern zu Hause feiern“

Bamberg (hbl) – Die Hilfsbereitschaft für die Menschen, die in den vergangenen Wochen vor dem Krieg aus der Ukraine geflohen sind, ist ungebrochen. In Bamberg und Umgebung gibt es zahlreiche Begegnungs- und Unterstützungsangebote für die Geflüchteten. Weiterhin werden von Behörden, Vereinen und Organisationen sowie in Kirchengemeinden Geld- und Sachspenden für die Betroffenen gesammelt.
Erzbischof Ludwig Schick feierte mit den 24 Frauen, Kindern und Jugendlichen, die im Bistumshaus St. Otto untergebracht sind, das orthodoxe Osterfest. Er habe ihnen friedvolle Ostern gewünscht, schrieb Schick anschließend auf Facebook. Die Frauen hätten Pascua gebacken und Osteressen vorbereitet. „Schön war es und traurig zugleich. Sie würden gern Ostern zu Hause feiern“, so der Erzbischof.
Bambergs Oberbürgermeister Andreas Starke (SPD) dankte Schick ausdrücklich für die Unterbringung der Menschen im Bistumshaus. Insgesamt wohnen in Bamberg gegenwärtig 659 Ukrainer, davon 394 in Privatunterkünften (Stand 28. April). „Das offenbart erneut das große Herz der Bambergerinnen und Bamberger und die gelebte Anteilnahme an dem Schicksal der Schutzsuchenden“, sagte Starke. Hinzu kommen den Angaben zufolge 233 Asylbewerber und Ortskräfte aus Afghanistan, die zum Großteil in Gemeinschaftsunterkünften wohnen. Die Stadt sei aber auch gut vorbereitet, sollten weitere Geflüchtete aus der Ukraine kommen, hieß es.

Den ausführlichen Beitrag lesen Sie in der Ausgabe ­19/2022