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Interreligiöses Symbol im öffentlichen Raum

Ökumenisches Friedensgebet am Nürnberger Klarissenplatz

Der Kubus am Klarissenplatz vor dem Neuen Museum in Nürnberg – seit einem Jahr Corona-Erinnerungsstätte der in der Stadt vertretenen Religionsgemeinschaften – ist jetzt auch interreligiöser Gedenkort für die Opfer des Ukrainekriegs. Aus diesem Anlass feierten die beiden Stadtdekane Andreas Lurz (katholisch) und Jürgen Körnlein (evangelisch) in ökumenischer Verbundenheit das wöchentliche Friedensgebet, das jeweils in einer anderen Nürnberger Kirche stattfindet, an dieser Stelle.
Auf Initiative des Rats der Religionen, der Stadt und der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen wurde damals der drei mal drei Meter große begehbare Würfel – eine minimalistische Installation von Sufi-Scheich Süleyman Bahn – in Gedenken an die Opfer der Pandemie und deren Hinterbliebene aufgestellt; mit einer Platte im Inneren mit Symbolen und Trostsprüchen. Dieser stille Ort der Trauer, an dem jeden Donnerstag um 18 Uhr eine Andacht veranstaltet wird, ist nun offiziell auch den Opfern des Kriegs gewidmet.

Den ausführlichen Beitrag lesen Sie in der Ausgabe ­19/2022