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Mit Kostüm und Maske ins Museum

Erika Bauer-Bamberg, Figur mit Maske, Schamotte-Ton, getrocknet, um 1985.  Foto: Diözesanmuseum Bamberg, Olga Litetskaya
Erika Bauer-Bamberg, Figur mit Maske, Schamotte-Ton, getrocknet, um 1985. Foto: Diözesanmuseum Bamberg, Olga Litetskaya

Bamberg (lk) – Im Jahr 2020 hat das Diözesanmuseum einen umfangreichen Vorlass der Bamberger Künstlerin Erika Bauer-Bamberg erworben. Skulpturen aus Bronze und Ton, Gemälde und Zeichnungen sowie Glasfenster mit christlicher Thematik drücken die Verbundenheit der Künstlerin mit der Bamberger Kultur und Tradition aus. Den Bambergern ist Erika Bauer-Bamberg vor allem durch ihre Arbeiten im öffentlichen Raum bekannt, zum Beispiel den Edelstahlbrunnen bei der Pharmazeutischen Fabrik Pfleger (1980) und den Pfauenbrunnen im Foyer des ehemaligen Dialyse-Zentrums (1981).
Die 1927 geborene Künstlerin studierte von 1947 bis 1951 Kunstgeschichte und Bildhauerei an der Universität Bamberg und nahm zudem Unterricht beim Bamberger Maler Josef Benkert. 1952 folgte die Weiterbildung an der sogenannten American School of Art. 1983 erhielt sie schließlich einen Lehrauftrag an der Bamberger Universität.
Unter den Arbeiten der in verschiedenen Bereichen der Kunst tätigen Bauer-Bamberg gehören die Skulpturen in Bronze und Terracotta zu den ausdrucksstarken Schöpfungen. Nicht nur das künstlerische Geschick der vielseitigen Bildhauerin, sondern auch die spezifische Bearbeitung der Materialien als Ausdrucksmittel tragen zum stimmungsvollen Ergebnis bei.
Die absichtlich roh belassene, nicht geglättete Oberfläche wirkt mal porös mal wie zersplittert. Die somit entstandene charakteristische Struktur profitiert stark vom Spiel zwischen Licht und Schatten und verleiht den Figuren einen naturnahen, ja lebendigen Charakter. So wirken die Köpfe der historischen Persönlichkeiten und der Fantasiegestalten besonders ausdrucksstark.  …

Den ausführlichen Beitrag lesen Sie in der Ausgabe ­06/2022