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„Lebensfreude findet man nicht beim Grübeln“

Ökumenischer Seelsorgetag in Nürnberg

Die rote Clownsnase verfehlt ihre Wirkung nicht: Der Gegenüber wirkt gelöst, ein Lächeln macht sich auf seinem Gesicht breit: „Die Lebensfreude ist immer in uns“, erklärt Friedemann Leitz, während der Clown mit einem Satz auf die Bühne springt. Allerdings: „Man findet sie nicht, wenn man grübelt“, fährt der 59-Jährige fort. Er hilft Menschen, aufzuspüren, was sie in sich tragen – und leitet an, dieses Innere nach außen zu stülpen, über den Körper sprechen zu lassen. „Da die Lebensfreude nicht im Kopf, sondern im Bauch sitzt, ist der Clown ein rein emotionales Wesen“, so Leitz. „Er spricht nicht viel und will nicht perfekt sein; er konzentriert sich nur auf sich selbst.“ Mit viel Fingerspitzengefühl verhilft der Clownlehrer den Workshopteilnehmerinnen und -teilnehmern des Ökumenischen Seelsorgetags in Nürnberg, einer Veranstaltung der Akademie Caritas-Pirckheimer-Haus (CPH) und des Forums Seelsorge in Bayern, sich auszuprobieren und einzulassen auf das, was auch ihn selbst in seinem Beruf als Clown immer wieder reizt und fasziniert.

Den ausführlichen Beitrag lesen Sie in der Ausgabe 47/2021

Autor: Ulrike Schwerdtfeger