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„Machtmissbrauch“

Junge Theologin fühlt sich von Woelki unter Druck gesetzt

Eine junge bayerische Theologin fühlt sich vom Kölner Kardinal Rainer Maria Woelki unter Druck gesetzt. Der Erzbischof habe sie bei der vergangenen Versammlung des Reformprozesses Synodaler Weg in Frankfurt in einer Mittagspause ­abgefangen und auf ihren kritischen Redebeitrag vom Vortag angesprochen, berichtet Viola Kohlberger auf ihrem Instagram-Kanal. Darin hatte die Münchner Theologin und Vorsitzende der Deutschen Pfadfinderschaft Sankt Georg im Bistum Augsburg bemängelt, dass Woelki wegen seiner Missbrauchsaufarbeitung vom Papst nicht abgesetzt wurde. Der Kardinal habe ihr vorgeworfen, es liege an Leuten wie ihr, dass Menschen aus der Kirche austräten. Er habe in dieser Situation „quasi mit der gesamten Autorität seines erzbischöflichen Daseins gesprochen und mich immens unter Druck gesetzt“. Kohlberger sprach von „Machtmissbrauch“. Woelki bekundete Bedauern über den Vorfall.

Den ausführlichen Beitrag lesen Sie in der Ausgabe 42/2021

Autor: KNA