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Erinnerung in den Herzen vieler noch lebendig

Papst Johannes Paul I.: Ein neuer Seliger für die Weltkirche

Vatikanstadt -Papst Franziskus hat ein Wunder anerkannt, das der Fürsprache von seines Vorgängers Johannes Paul I. zugeschrieben wird. Damit ist der Weg für eine Seligsprechung des beliebten Papstes frei. Albino Luciani war als Pontifex zwar nur 33 Tage im Amt, doch die Erinnerung an ihn ist in den Herzen vieler Gläubiger noch lebendig.
Am Mittwoch, noch vor der Generalaudienz, hatte Papst Franziskus Kardinal Marcello Semeraro in einem Seitenraum der Audienzhalle empfangen. Bei dieser Gelegenheit ermächtigte er die Kongregation für die Selig- und Heiligsprechungsprozesse, ein Dekret zu verkünden, mit dem ein Wunder anerkannt wird, das der Fürsprache von Johannes Paul I. zugeschrieben wird.
Protagonistin ist ein damals elfjähriges Mädchen in Buenos Aires, das an einer „fieber-assoziierten (akuten) Enzephalopathie mit refraktären Anfällen und einem septischem Schock“ litt und am Ende seines Lebens stand. Am 23. Juli 2011 wurde sie trotz ihres als hoffnungslos geltenden Gesundheitszustandes nach Anrufung des verstorbenen Papstes auf wundersame Weise geheilt. Die Initiative, sich um Hilfe an Johannes Paul I. zu wenden, ging vom Pfarrer der Pfarrei aus, zu der das Krankenhaus gehörte.
Damit ist nun der Weg für die Seligsprechung des venezianischen Papstes frei - es fehlt nur noch der Termin, der von Franziskus festgelegt werden wird.

 Autor: vn