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Donauwörth profiliert sich als Pilgerort

„1. Donauwörther Pilgertage“ vom 16. bis 19. September

Donauwörth - Die bayerische Stadt Donauwörth nördlich von Augsburg profiliert sich als interessanter Ort für Pilger. Vom 16. bis 19. September werden die „1. Donauwörther Pilgertage“ ausgerichtet. Oberbürgermeister Jürgen Sorre weist im Programmheft darauf hin, dass in der Donauwörther Wallfahrtskirche Heilig Kreuz seit fast 1000 Jahren ein Splitter des Kreuzes Christi verehrt wird. Zugleich liegt die Stadt am Schnittpunkt bedeutender Pilgerrouten nach Rom und Santiago de Compostela.
Am Programm der Pilgertagen sind die christlichen Konfessionen, die Moscheegemeinde und Pilgervereinigungen beteiligt. Am 18. September wird die neue Etappe eines „Internationalen Friedens- und Kulturwegs“ nach Jerusalem eröffnet. In einem „interreligiösen und überkonfessionellen Festakt“ werde dabei die Skulptur einer Friedenstaube vom Oberbürgermeister, dem österreichischen Initiator des Jerusalemwegs und mehreren Geistlichen aus der Stadt aufgestellt und gesegnet.
Der Donauwörther Kreuzpartikel gab Anlass für die Klostergründung in der Stadt und trug, wie es heißt, zu ihrer aufstrebenden Entwicklung bei. Kaiser und Könige, mächtige Kirchenfürsten und einfache Pilger hätten vor ihm gekniet. Er habe „nicht nur den Wirren der Kriege, sondern auch den Kämpfen um Recht und Glauben sowie der Verweltlichung des Klosters und der Trennung von Kirche und Staat“ getrotzt. Noch heute werde er „verehrt von Christen aus aller Welt und von Gläubigen wie auch Spirituellen und Sinnsuchern als Kostbarkeit bewundert. Über das ganze Jahr können sich Pilger in einem Gottesdienst am Freitagmorgen mit ihm segnen lassen.
Die Pilgertage münden in das Fest Kreuzerhöhung am Sonntag.

Autor: KNA