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Für neun Monate in einer Wohngemeinschaft

Passauer Bischof errichtet „Jüngerschaftsschule“ für junge Leute

Passau - In Passau nimmt im Oktober eine  „Jüngerschaftsschule“  ihren Betrieb auf. Nach einem Vorbild in Salzburg nennt sie sich „Home Base“ und ist in Form einer gemeinnützigen GmbH organisiert. Junge Menschen zwischen 19 und 30 Jahren sind eingeladen, für neun Monate in eine Wohngemeinschaft zu ziehen und „in die Schule Jesu zu gehen, also von ihm zu lernen, im Glauben zu wachsen, Gemeinschaft zu leben und Menschen in Not zu helfen“, erklärte die Geschäftsführerin Ingrid Wagner am Freitag. Noch gebe es freie Plätze.
Das Angebot ist zunächst auf zwölf Mitbewohnerinnen und Mitbewohner ausgelegt, dazu kommen die Mitarbeitenden. Unterkunft, Verpflegung und Veranstaltungen kosten pauschal 700 Euro im Monat. Für das Projekt wird aus Mitteln des Bischöflichen Stuhls derzeit die frühere Wirtschaftsschule Pindl am Domplatz umgebaut.
Bischof Stefan Oster, der auch deutscher Jugendbischof ist, hat die von der österreichischen Bischofskonferenz anerkannte geistliche Bewegung Loretto-Gemeinschaft eingeladen, die „Home Base“ in Passau mit Bistumsmitarbeitern aufzubauen. Außer der WG soll es ein Gebetshaus, karitative Aktivitäten und ein Bistro geben. Außerdem werden Kooperationen bei Projekten mit Pfarreien und anderen Einrichtungen der Diözese angestrebt.

Autor: KNA