Beitrag für Zusammenleben und Anerkennung

Würzburg - Die Katholisch-Theologische Fakultät an der Universität Würzburg kooperiert mit dem Bayerischen Forschungszentrum für Interreligiöse Diskurse (BaFID). Eine entsprechende Vereinbarung mit dem in Erlangen angesiedelten Projekt wurde nun unterzeichnet, wie die Hochschule am heutigen Dienstag mitteilte. Federführend werden demnach die Lehrstühle für Dogmatik mit Professorin Christine Büchner sowie für Fundamentaltheologie und vergleichende Religionswissenschaft mit Professor Matthias Remenyi sein. Vereinbart seien bereits die gemeinsame Betreuung von Promovierenden, eine Fachtagung im kommenden Jahr sowie Publikationsprojekte.
Das seit Oktober 2020 arbeitende BaFID hat seinen Fokus auf den drei monotheistischen Religionen Judentum, Christentum und Islam. Die beteiligten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler wollen die grundlegenden Inhalte und Schlüsselbegriffe dieser Religionen im Verhältnis zueinander sowie unter Berücksichtigung ihrer intellektuellen Kontexte untersuchen. Ziel sei der Wissenstransfer in die Gesellschaft, um die gegenseitige Verständigung unter den Religionsgemeinschaften zu fördern. Man wolle einen Beitrag für das friedliche Zusammenleben und die gegenseitige Anerkennung unter Menschen verschiedener Religionsgemeinschaften leisten, heißt es.