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Ein Ungläubiger als Vorbild der anderen Art

Eine theologische Betrachtung über den Apostel Thomas

Dabei sein ist alles: So heißt es in diesen Tagen wieder, wenn Athleten aus allen Ländern dieser Welt zu den Olympischen Spielen in Tokio zusammentreffen. Freilich reist jeder Sportler mit dem Ziel an, einmal selbst ganz oben auf dem Treppchen zu stehen. Eine olympische Medaille mit nach Hause zu nehmen, ist für viele der Höhepunkt der Karriere. Aber nicht immer klappt es. Nicht immer ist man der Beste. Und vielleicht ist es für manche, die ohne Medaille im Gepäck wieder abreisen, ein kleiner Trost: einmal dabei gewesen zu sein, diese besondere Stimmung erlebt zu haben. Denn das ist der wirklich olympische Gedanke.
Dabei sein ist alles: Das hat sich vielleicht auch der Apostel Thomas im Nachhinein gedacht, als ihm die anderen Apostel erzählen, dass ihnen der auferstandene Herr begegnet ist. Thomas jedenfalls war nicht dabei, warum auch immer. Er hat gefehlt, und das wird ihm nun zum Verhängnis: Denn er kann oder will nicht glauben, was ihm die anderen da erzählen. Sein Wunsch: Er will Jesus nicht nur sehen, er will die Finger in seine Wunden legen. Erst dann, so meint er, kann er wirklich an seine Auferstehung glauben.  …

Den ausführlichen Beitrag lesen Sie in der Ausgabe ­26/2021

 

Autor: Fabian Brand (KNA)