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Bestürzung über anhaltende Gewalt

Schick: Kampf gegen islamistischen Terror in Sahel-Region fortsetzen

Bamberg/Bonn - Erzbischof Ludwig Schick ist bestürzt über den anhaltenden Terror und die Gewalt in der Sahel-Region. Die jüngst verübten Terroranschläge durch islamistische Gruppen vor allem in Nigeria und Burkina Faso zeigten „ein erschreckendes Bild der Brutalität und Grausamkeit“, sagte Schick in seiner Funktion als Vorsitzender der Kommission Weltkirche der katholischen Deutschen Bischofskonferenz (DBK) am Donnerstag. Auch Frauen und Kinder seien immer wieder unter den Opfern.
Schick sagte, es müsse alles dafür getan werden, „solche schändlichen Gräueltaten abzuwehren und die Täter zur Rechenschaft zu ziehen“. Der Erzbischof, der die Sahel-Region schon viele Male bereist hat, wertete es zwar als „Zeichen der Hoffnung“, dass die Mehrheit der muslimischen Religionsführer sich von den Attacken des islamistischen Terrors distanziere. Es gelinge jedoch nicht, die Rekrutierung vor allem junger Männer durch Terrorgruppen wie Islamischer Staat oder al-Quaida aufzuhalten, sagte er.
Der Weltkirche-Bischof unterstrich, die katholische Kirche in Deutschland sei solidarisch mit den Christen und allen Menschen guten Willens vor Ort in der Sahel-Region. Der Kampf gegen der islamistischen Terror müsse „mit allen Mitteln fortgesetzt werden“, forderte Schick.

Autor: epd