· 

Laien kündigen Mitarbeit auf

Kritik an Kardinal Woelki wird schärfer

Die Kritik am Umgang des Kölner Erzbischofs Rainer Maria Woelki mit der Aufarbeitung von Missbrauchsfällen reißt nicht ab. Der unabhängige Missbrauchsbeauftragte der Bundesregierung, Johannes-Wilhelm Rörig, warf Woelki vor, die Glaubwürdigkeit der Kirche zu verspielen. Der Münsteraner Kirchenrechtler Thomas Schüller erklärte, es mache wohl keinen Sinn mehr, den Erzbischof im Amt zu belassen. Der Kölner Diöze­sanrat hatte die Mitwirkung am katholischen Reformprozess „Pastoraler Zukunftsweg“ vorerst aufgekündigt. Der Missbrauchsbeauftragte Rörig warnte mit Blick auf Woelki vor einer zunehmenden Vertrauenskrise der Kirche. „Dieses Verhalten diskreditiert den Aufarbeitungsprozess in der katholischen Kirche insgesamt und zerstört Vertrauen, das eigentlich zurückgewonnen werden müsste“, sagte Rörig dem Magazin „Spiegel“.

Den ausführlichen Beitrag lesen Sie in der Ausgabe 6/2021

Autor: epd