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„Wichtiger Weichensteller“

Langjähriger Sekretär der Bischofskonferenz geht in Ruhestand

Bonn – Der langjährige Sekretär der katholischen Deutschen Bischofskonferenz, Hans Langendörfer SJ, ist am Mittwoch in den Ruhestand verabschiedet worden. Wie die Bischofskonferenz in Bonn mitteilte, war Langendörfer 24 Jahre lang im Amt und erlebte vier Vorsitzende: Kardinal Karl Lehmann, Erzbischof Robert Zollitsch, Kardinal Reinhard Marx und den amtierenden Vorsitzenden, den Limburger Bischof Georg Bätzing. Bischöfe und Laien würdigten den 70-jährigen Jesuitenpater für seinen treuen Dienst.
Die Bischofskonferenz wählt erst Ende Februar auf ihrer Online-Vollversammlung Langendörfers Nachfolger oder seine Nachfolgerin. Bis dahin teilen sich übergangsweise zwei kommissarische Nachfolger die Aufgaben des 70-Jährigen.
Bätzing dankte Langendörfer für dessen Dienst. Die Debatte über den Ausstieg aus der Schwangerschaftskonfliktberatung, die Enthüllungen des Missbrauchskandals und der katholische Reformprozess hätten Langendörfers Dienstzeit geprägt, schrieb er in einem Brief an Langendörfer. „24 Jahre bedeuten für mich, Dir aufrichtigen Dank für Weitsicht und Umsicht, die Liebe zum Detail und die visionäre Kraft einer frohmachenden, den Menschen dienlichen Kirche zu sagen, die Du verwirklicht hast“, so Bätzing.
Der Präsident des Zentralkomitees der deutschen Katholiken, Thomas Sternberg, nannte Langendörfer einen „wichtigen Weichensteller“ für den sogenannten Synodalen Weg, den katholischen Reformprozess. Er habe vor 30 Jahren bei der Vorbereitung des Katholikentags 1991 in Karlsruhe zum ersten Mal mit Langendörfer zusammengearbeitet. „Respekt und Bewunderung für den sehr schwierigen Dienst, den er in der DBK leistete, haben sich seitdem noch gesteigert», sagte Sternberg.

Den ausführlichen Beitrag lesen Sie in der Ausgabe 3 vom 17. Januar

Autor: epd