· 

Wieder gute Beteiligung bei der Ökumenischen Weihnachtsbaumaktion

Nürnberg (psn) - Nach mehr als drei Wochen Weihnachtsbaumaktion sind wieder viele kleine Päckchen bei den Initiatoren abgegeben worden. Die Katholische Hochschulgemeinde (KHG) und die Evangelische Studierendengemeinde (ESG) in Nürnberg verteilen sie in diesen Tagen an die Einrichtungen. „Die meisten Geschenke gehen an die Obdachlosenhilfe, so Hochschulseelsorgerin Bettina Hornung von der KHG. Aber auch die Straßenambulanz und Ökumenische Wärmestube werden beschenkt. Dominik Günther, Sozialpädagoge bei der Caritas, arbeitet seit über zehn Jahren in einer Obdachlosenpension und verteilt seither Geschenke aus der Ökumenischen Weihnachtsbaumaktion. „Wir übergeben die Päckchen an die Bewohner meist im Rahmen einer kleinen Feier an Heilig Abend. In unseren Außenstellen gehen wir kurz vor Weihnachten einzeln durchs Haus und überreichen die Präsente persönlich. Das soll den Menschen dort einfach eine Freude und eine schöne Zeit bereiten“.

Etwa 1400 Päckchen haben Studierende und Mitarbeitende aus Lehre und Verwaltung aus acht Nürnberger Hochschulstandorten abgegeben. Dazu kommen Geldspenden in Höhe von etwa 1000 Euro. „Mit diesem Geld werden international Studierende unterstützt, die in Not geraten sind und sonst keinen Anspruch auf finanzielle Unterstützung in Deutschland haben“, freut sich Bettina Hornung.
Hintergrund

Die beiden Studentengemeinden KHG und ESG heben ausdrücklich die tolle Unterstützung durch die Hochschulen hervor. Dies sei nicht selbstverständlich, betonen sie und freuen sich, dass sich trotzdem so viele Menschen aktiv beteiligt haben. „Wir achten darauf, dass es sinnvolle Geschenke sind und sprechen im Vorfeld mit den Einrichtungsleitern“, so Tabea Baader von der Evangelische Studierendengemeinde. „Die Beschenkten fühlen sich dadurch wertgeschätzt, nicht selten ist es das einzige Geschenk, dass sie zu Weihnachten erhalten“, ergänzt Hochschulseelsorgerin Bettina Hornung.
„Wir bedanken uns bei allen die mitgewirkt haben, bei den Studierenden, bei den Sammelstellen und beim Sortieren, bei den Hochschulen und bei allen Spenderinnen und Spendern.“