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„Ich fühle mich am richtigen Platz“

Will die Anliegen der Menschen in die Politik tragen: Diözesancaritas-Direktor Michael Endres.      Foto: Brigitte Pich
Will die Anliegen der Menschen in die Politik tragen: Diözesancaritas-Direktor Michael Endres. Foto: Brigitte Pich

Bamberg (bp) – Es ist eine spannende Mischung“, sagt Michael Endres. Als Kind der Erzdiözese kenne der neue Diözesancaritas-Direktor die Menschen und Strukturen hier. „Das ist wie Heimkommen“. Andererseits bringe er 27 Jahre Leitungserfahrung mit, als Caritas Direktor in Passau, als Bereichsleiter der Kinder- und Jugendhilfe der Stadtmission Nürnberg oder als Vorstandsvorsitzender der Lebenshilfe Forchheim und hauptamtlicher Diözesanvorstand des katholischen Jugendverbandes BDKJ (wir haben berichtet). Zum 1. April 2022 hat Michael Endres das Amt des Diözesancaritas-Direktors der Bamberger Erzdiözese übernommen. „Dafür bin ich sehr dankbar“, sagt er. „Ich fühle mich am richtigen Platz.“
Aus dem Vollen schöpfen
Hier treffe er Menschen wieder, mit denen er früher schon zusammen gearbeitet habe, eine ganze Generation an Führungskräften. Da könne man aus dem Vollen schöpfen, zeigt sich Endres voller Elan. Der Diözesancaritas-Direktor wisse, wo man ansetzten muss – und trotzdem bringt er den Blick von außen mit.
Inzwischen habe der gebürtige Nürnberger auch einen guten Einblick in „seine“ Einrichtungen, in denen überall gute Arbeit geleistet werde. „Alle sind sehr engagiert“. Davon sei er gerührt. Für den aufopfernden Dienst gerade in Zeiten von Pandemie und Unsicherheit möchte Endres Mitarbeitenden und Führungskräften einen großen Dank aussprechen.
Verinnerlicht habe Endres in 27 Jahren Leitung: es geht immer um den Menschen vor Ort, um Mitarbeitende und Menschen, die die Angebote der Caritas in Anspruch nehmen gleichermaßen. Danach müsse sich alles richten und organisieren.
Viel gelernt habe der Diözesancaritas-Direktor auch, wenn es darum geht, die Sorge um die Menschen in die Politik zu tragen. Darin sehe er einen ganz wichtigen Aspekt seiner Arbeit.
Positive Erfahrungen aus Passau mit Blick auf die ehrenamtliche Caritas-Arbeit in den Pfarreien möchte Endres auch hier einbringen. „In Passau gibt es tolle Strukturen“, sagt der Franke. Da sei Caritas ganz anders aufgestellt. Deshalb soll hier im kommenden Jahr ein Schwerpunkt gesetzt werden, um zu sehen: Wie kann man Caritas-Arbeit in den Pfarreien anstoßen, beziehungsweise unterstützen, wo es sie bereits gibt.    …

Den ausführlichen Beitrag lesen Sie in der Ausgabe 49/2022