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Glückwünsche und Kritik

Frankfurt a.M. / Oslo (epd) – Unter dem Eindruck des russischen Angriffskrieges geht der Friedensnobelpreis in diesem Jahr an Menschenrechtler aus Russland, der Ukraine und Belarus. Ausgezeichnet werden die russische Organisation Memorial, das Center for Civil Liberties aus der Ukraine und der belarussische Menschenrechtsanwalt Ales Bjaljazki, wie das Nobelkomiteein Oslo bekannt gab.
Damit werde ihr Einsatz für Menschenrechte, Demokratie und die friedliche Verständigung in den drei Nachbarländern gewürdigt, erklärte die Komiteevorsitzende Berit Reiss-Andersen. Die Bundesregierung, die EU und UN-Generalsekretär António Guterres beglückwünschten die Preisträger. Dass neben der ukrainischen Organisation auch Aktivisten aus Belarus und Russland ausgezeichnet wurden, stieß in der Ukraine allerdings auf Kritik.
Reiss-Andersen sagte, angesichts des Ukraine-Krieges habe das Komitee die Bedeutung der Zivilgesellschaft hervorheben wollen, die andere Werte fördere als Aggression und Krieg.    …

Den ausführlichen Beitrag lesen Sie in der Ausgabe 42/2022