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Altarbild kehrt zurück nach Niederbayern

München/Aldersbach (epd) -  Das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege (LFD) hat die Restauration ihres bislang größten Gemäldes abgeschlossen. Am Dienstag machte sich das vier mal sieben Meter große Altarbild aus der ehemaligen Klosterkirche Maria Himmelfahrt in Aldersbach zurück auf den Weg in seine niederbayerische Heimat, wie das LFD am Dienstag mitteilte. Im Mai 2021 hatte die Leinwand erstmals nach knapp 400 Jahren die Kirche verlassen, um im Großraumatelier des LFD in München sein „Krankenlager“ aufzuschlagen.
„Es ist spannend zu sehen, in welchen Dimensionen die Maler der Barockzeit ihre Kunst entfalteten“, erklärte LFD-Leiter Mathias Pfeil. Das monumentale Altargemälde aus dem Jahr 1619 stammt vom Hofmaler Mathias Kager und wurde 1723 im Zuge der Barockisierung der Kirche in den Altar von Joseph Matthias Götz übernommen. Es zeigt im Hauptmotiv eine Maria lactans, die den Zisterzienser-Heiligen Bernhard von Clairvaux mit der „Milch der Weisheit“ nährt.