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Bischöfliche Wüstenerfahrung

Nürnberg (us) – Sand unter den Füßen, die Sonne am Himmel: Wie können Wüstenerfahrungen Menschen nachhaltig prägen, was mag Jesus in 40 Tagen in der Wüste erlebt haben? Michael Gmelch ist Theologe und Autor des Buches „Schickt die Bischöfe in die Wüste!“ Im Nürnberger Caritas-Pirckheimer-Haus (CPH) sprach der katholische Priester bei einer Veranstaltung in Kooperation mit der Gesellschaft St. Sebald im Cartell Rupert Mayer über das, wofür die Wüste steht und warum dieser besondere Ort so viel hergibt, auch spirituell.
Ein Transformationsort sei die Wüste, betont Gmelch, der zuletzt als Militärdekan an der Hochschule der Bundeswehr in München tätig war und nun in seine Heimatdiözese Eichstätt zurückgekehrt ist. Zuvor war er neun Jahre lang Militärseelsorger an der Offizierschule der Deutschen Marine in Flensburg, drei Jahre Pfarrer der deutschsprachigen Gemeinde in Indien und Sri Lanka sowie elf Jahre Klinikseelsorger am Nürnberger Südklinikum. Als „Mann, der das offene Wort nicht scheut“, bezeichnet er sich selbst und macht diesem Ruf alle Ehre, nicht zuletzt über seine kirchenkritischen Bücher.
Wüstenreisen organisiert Gmelch seit zehn Jahren, weiß, dass dort auch persönliche Krisenerfahrungen im Leben ihren Platz haben. „Zuerst ist da die Faszination, die die Wüste ausstrahlt – ein Bilderbuch der besonderen Art“, erklärt er. „Für viele Menschen verändert sich die Wüste zudem zu einem Rückzugsort, nicht selten auch zu einem theologischen“, so Gmelch.   …


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Ausgabe ­27/2022