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Familie – reichhaltig, bunt und lebendig

Bamberg (fdk) – Mit dem 10. Internationalen Weltfamilientreffen am 26. Juni in Rom endet das von Papst Franziskus ausgerufene Jahr der Familie, das im Vorjahr am Josefstag begonnen hatte. Das Jahr soll in erster Linie das nachsynodale Schreiben Amoris laetitia, das sich mit Themen rund um Ehe und Familie befasst, besser bekannt machen und vertiefen. Außerdem geht es um die intensivere Verkündigung der Ehe als Sakrament, die Stärkung der Familien als aktiv Handelnde in der Familienpastoral und die Sensibilisierung junger Menschen für die Bedeutung einer christlich verstandenen Ehe und Familie.
Der Auftakt des Familienjahres in Deutschland fand mitten in der Corona-Pandemie statt. Erzbischof Dr. Heiner Koch (Berlin), Vorsitzender der Kommission für Ehe und Familie der Deutschen Bischofskonferenz, ging anlässlich eines Gottesdienstes am 19. März 2021 in Berlin auf die besonderen Herausforderungen gerade für Familien ein. Er sagte: „In der aktuellen Krise wird deutlich, welche wichtigen Leistungen die Familien und Alleinerziehende für die Gesellschaft erbringen. Aufgaben wie die Betreuung, Erziehung und Bildung der Kinder sowie die Pflege älterer Menschen werden häufig zu wenig anerkannt. Zu oft gilt nur Erwerbsarbeit als Arbeit.“
Erzbischof Koch betonte, in der Corona-Pandemie hätten viele Familien ihre Sorgearbeit für andere Menschen weitergeführt und zusätzlich Aufgaben übernommen, die von den unterstützenden Strukturen wie Kitas, Schulen und Pflegeeinrichtungen nicht mehr erfüllt werden konnten. An die Politik gerichtet, forderte er mehr Anerkennung für die Familien. „Ohne stabile Familien funktioniert unsere Gesellschaft nicht – generell nicht und erst recht nicht in der derzeitigen Ausnahmesituation.“    …

Den ausführlichen Beitrag lesen Sie in der Ausgabe ­25/2022