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Eckhard Ulmer wird neuer Kanzler der Katholischen Uni Eichstätt

 

Eichstätt (KNA) - Eckhard Ulmer (65), Vorstandsmitglied des Beratungs- und Softwareunternehmens ams.Solution AG, wird ab Oktober für fünf Jahre Kanzler der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt (KU). Er folgt auf Thomas Kleinert (54), der nach zehn Jahren in dieser Funktion ab 1. Mai das Amt des Finanzvorstands im Malteser-Verbund antritt, wie die Hochschule am Freitag mitteilte. In Ulmer gewinne die Universität eine herausragende Führungspersönlichkeit, sagte KU-Präsidentin Gabriele Gien. Sie verwies auf seine Erfahrung im Management von Unternehmen sowie in den Bereichen Changemanagement und entsprechender Kommunikation.
Gien habe sich nach dem Weggang Kleinerts entschieden, die Stelle des Kanzlers befristet auf fünf Jahre zu besetzen, um so ihrem Nachfolger oder ihrer Nachfolgerin im Präsidentenamt die Möglichkeit zu geben, einen Kanzler oder eine Kanzlerin selbst auszuwählen, hieß es. Ihre laufende Amtszeit als Präsidentin endet 2026.
Ulmer ist laut KU seit 40 Jahren in leitenden Positionen in Konzernen sowie in mittelständischen Unternehmen tätig, seit 1997 bei der ams.Solution AG. Beim international agierenden Unternehmen in Kaarst bei Düsseldorf mit rund 250 Beschäftigten sei Ulmer schwerpunktmäßig für Projektmanagement, Prozessentwicklung und die Beratung von Unternehmen mit bis zu 1.500 Mitarbeitern zuständig gewesen. 2016 sei er in den Vorstand berufen worden. Erfahrung bringt Ulmer sowohl in der Personalführung und -verantwortung als auch im kaufmännischen Bereich mit, wie es heißt.
Seit mehr als 30 Jahren lebt der neue Kanzler mit seiner Frau in Eichstätt. So habe er die Entwicklung der KU in den vergangenen Jahren intensiv verfolgt, sagte er. Über 14 Jahre war er laut Mitteilung zudem als Lehrbeauftragter im Bereich Elektronische Datenverarbeitung. Dass er für das Amt des Kanzlers angefragt wurde, habe ihn überrascht, aber auch sehr gefreut. „Ich fühle mich der KU schon lange verbunden und will gerne meine Fähigkeiten und Erfahrungen für die weitere Entwicklung der Universität einbringen.“