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Entdeckungsreise zur Heiligen Schrift

Der frühere Regionalbischof Stefan Ark Nitsche, Vorsitzender des Verwaltungsrats des Bibelzentrums, mit Museumsleiterin Astrid Seichter (links) und ihrer Vorgängerin Claudia Harders.     Foto: buc
Der frühere Regionalbischof Stefan Ark Nitsche, Vorsitzender des Verwaltungsrats des Bibelzentrums, mit Museumsleiterin Astrid Seichter (links) und ihrer Vorgängerin Claudia Harders. Foto: buc

Nürnberg (buc) – Nach rund zehnjähriger Vorbereitung kann nun das Bibelmuseum Bayern (BMB) in Nürnberg die ersten Besucher begrüßen. Die Eröffnung musste mehrfach verschoben werden, zunächst durch archäologische Funde im historischen Lorenzer Pfarrhof, wo das Museum entstand, dann durch die Corona-Pandemie. „Was lange währt, wird endlich gut“, sagte Gründungsdirektorin Claudia Harders. Zur Eröffnung gab sie die Leitung des Hauses an Astrid Seichter ab.

Das Museum im Schatten der Lorenztürme im Stadtzentrum der Frankenmetropole lädt zu einer spannenden Entdeckungsreise rund um die Heilige Schrift ein. In sechs Ausstellungsbereichen erfahren die Gäste Wissenswertes zur Bibel, zur Geschichte des Alten und Neuen Testaments in Bayern, zu den heiligen Büchern anderer Weltreligionen und auch, welche Bedeutung die Inhalte der Bibel für das Leben heute haben können. Die Ausgrabungen am Lorenzer Pfarrhof, die bis ins 12. Jahrhundert zurückreichen, wurden in das neue Museum integriert.

Interaktive Stationen

In der Dauerausstellung sind zahlreiche historische Objekte aus mehreren Jahrtausenden Religionsgeschichte zu sehen. Außerdem können die Besucher an vielen interaktiven Stationen die Bibel mit allen Sinnen erleben – etwa die berühmte Gumbertusbibel, die in der Universitätsbibliothek Erlangen verwahrt wird und im Museum in einer interaktiven Online-Variante zu sehen ist. Mit Handschuhen lassen sich originale Bibelausgaben aus der frühen Neuzeit anfassen. Ein Mediaguide führt durch das Haus, es gibt zahlreiche sogenannte Vertiefungsstationen, Hörnischen und „Erzählkisten“. Eigene QR-Codes gibt es für Kinder und in Gebärdensprache. Es gibt ein umfangreiches museumspädagogisches Programm. …

Den ausführlichen Beitrag lesen Sie in der Ausgabe ­16/2022