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Katholische Uni organisiert Medizin-Transport in die Ukraine

 

 

Eichstätt (KNA) - Die Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt (KU) startet mit Partnern eine humanitäre Hilfsaktion für Opfer des Krieges in der Ukraine. Vor allem die medizinische Versorgung in den Krisengebieten sei ein großes Problem, teilte die KU mit.
In dieser humanitären Notlage habe sich die Uni nun mit dem ostkirchlichen Priesterseminar Collegium Orientale in Eichstätt und der Münchner Hilfsorganisation Support International zusammengeschlossen. Gemeinsam wolle man in den nächsten Tagen einen Hilfstransport mit medizinischen Gütern auf den Weg in die Ukraine bringen. Dafür seien jetzt Geldspenden nötig.
Den Transport der Hilfsgüter von der ukrainisch-polnischen Grenze ins Land hinein und die dortige Verteilung wollen laut Mitteilung die Ukrainische Katholische Universität in Lemberg und die ukrainische Caritas übernehmen.
KU-Präsidentin Gabriele Gien sagte: „Wir wollen und können angesichts dieser Katastrophe nicht untätig bleiben - daher starten wir diese Hilfsaktion und bitten dringend um Unterstützung.“ Der Rektor des Collegium Orientale, der selbst aus der Ukraine stammende Oleksandr Petrynko, ergänzte: „Die Ukraine blutet. Sie kämpft mit jeder Familie, mit jeder Frau, jedem Mann und mit jedem Kind um die demokratischen Werte. Doch die Ressourcen im Land werden immer weniger.“ Die Menschen in der Ukraine seien daher auf Hilfe angewiesen.