Ackermann-Gemeinde vor 75 Jahren gegründet
Nach 1945 waren Flüchtlinge und Heimatvertriebene bei ihren westdeutschen Landsleuten alles andere als willkommen. Als „Rucksackdeutsche“ wurden die Habenichtse verspottet – und dann in beschlagnahmten Wohnungen der Einheimischen zwangseinquartiert. Keine gute Ausgangslage für ein friedliches Miteinander. Als Folgelast des verlorenen Kriegs waren allein in Bayern bis 1950 fast zwei Millionen Menschen aus dem Osten unterzubringen. Die gewaltsam betriebene Bevölkerungsverschiebung hätte schiefgehen können. Sowjetherrscher Josef Stalin wäre es nur recht gewesen, denn er spekulierte auf eine Destabilisierung in den Besatzungszonen seiner einstigen Alliierten. Dass es anders kam, ist auch Vereinigungen wie der Ackermann-Gemeinde zu verdanken, die vor 75 Jahren in München entstand.
Den ausführlichen Beitrag lesen Sie in der Ausgabe 23/2021
Autor: KNA