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Heimkinder haben bislang am wenigsten Gehör gefunden

Niederbronner Schwestern wollen Missbrauch mit aufarbeiten

Die Niederbronner Schwestern können sich eine Beteiligung an der Aufarbeitung systematischer Menschenrechtsverletzungen in Kinderheimen nach dem Zweiten Weltkrieg vorstellen. Eine kooperative Aufarbeitung sei im Interesse der Betroffenen „effektiver und vermutlich auch nachhaltiger“, erklärte die Provinzoberin Schwester Barbara auf Anfrage der Katholischen-Nachrichten-Agentur (KNA). Die Geschäftsführerin des Instituts für Praxisforschung und Projektberatung (IPP), Helga Dill, hatte am 15. Februar in der „Süddeutschen Zeitung“ erklärt, geschätzt jedes dritte Heimkind habe seit 1945 bis in die 1970er Jahre hinein sexualisierte Gewalt erlebt. Heimkinder hätten als erste Gruppe Betroffener mit einer Petition an den Bundestag 2006 auf sich aufmerksam gemacht, aber dennoch unter den Missbrauchsbetroffenen am wenigsten Gehör gefunden.

Den ausführlichen Beitrag lesen Sie in der Ausgabe 9/2021

Autor: KNA