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Abschied auf eigenen Wunsch

Neuer Generalvikar ab September für das Bistum Regensburg

München – Im Bistum Regensburg steht ein Wechsel in der Leitung an. Generalvikar Michael Fuchs (56) gibt auf eigenen Wunsch zum September 2021 nach über 15 Jahren sein Amt als Generalvikar ab, wie die Pressestelle der Diözese am heutigen Dienstag mitteilte. Ihm wird Roland Batz (57) nachfolgen, derzeit als Hauptabteilungsleiter für die Diözesane Caritas Vorsitzender des Diözesancaritasverbands und der Katholischen Jugendfürsorge. Zuvor war der promovierte Theologe von 2012 bis 2017 Caritas-Direktor.

Der 1963 in Kelheim geborene Batz absolvierte erst eine Lehre als Industriemechaniker. 1985 machte er das Abitur und studierte dann Theologie in Wien, Eichstätt, Regensburg und Mainz. Die Priesterweihe empfing Batz 1994. Seit 2013 gehört der Geistliche dem Regensburger Domkapitel an, bereits 2011 erhielt er den päpstlichen Ehrentitel „Monsignore“ verliehen.

Fuchs hatte laut Mitteilung Bischof Rudolf Voderholzer gebeten, nach so langen Jahren im Amt noch einmal als Pfarrer in die Leitung einer Pfarrei wechseln zu dürfen. Nach einigen Tagen Bedenkzeit habe er eingewilligt, sagte Voderholzer. Er sehe in dessen Wunsch, in die Pfarrseelsorge zurückzukehren, den Ausdruck einer priesterlichen Berufung, „die ihre wesentliche Aufgabe im unmittelbaren seelsorglichen Dienst für die Menschen erkennt“.

Der Bischof dankte Fuchs für seinen langjährigen Dienst. Er habe ihn als Bischofsneuling 2012/13 damals gut in das neue Amt hineinbegleitet und sei ihm stets eine zuverlässige Stütze gewesen. Fuchs war 2005 vom damaligen Bischof Gerhard Müller als Generalvikar berufen worden. Nun wird er die Pfarrei Sankt Wolfgang in Regensburg übernehmen, wie es heißt. Er folgt damit auf den in den Ruhestand getretenen Prälaten Alois Möstl.

Autor: KNA