München (epd) - Aus Anlass des Todes von Papst Franziskus am Ostermontag hat der bayerische Ministerpräsident Markus Söder (CSU) für den heutigen Dienstag eine Trauerbeflaggung aller Obersten
Dienstbehörden in Bayern angeordnet. Am Samstag, dem Tag der offiziellen Trauerfeierlichkeiten in Rom, werde eine gesonderte Anordnung einer landesweiten Trauerbeflaggung der Dienstgebäude des
Freistaates Bayern erfolgen, teilte die Staatskanzlei am heutigen Dienstag in München mit. Auch die Gemeinden, Landkreise und Bezirke sowie die übrigen Körperschaften, Anstalten und Stiftungen
des öffentlichen Rechts würden dann gebeten, in gleicher Weise zu verfahren.
Söder hatte am Montag in einer Würdigung auf der Plattform X geschrieben: „Ein großer Mahner für Frieden und Versöhnung ist von uns gegangen“. Der Tod des Papstes mache ihn auch „persönlich tief
traurig und betroffen.“ Trotz seiner Krankheit sei der Papst bis zum letzten Tag im Dienst für die Menschen und den Glauben gewesen.
Landtagspräsidentin Ilse Aigner (CSU) hatte in einer Pressemitteilung erklärt, Papst Franziskus habe es „in beeindruckender Weise verstanden, die
Gläubigen mit seiner Botschaft zu erreichen und zu berühren“. Als erster Papst aus Lateinamerika habe er dem globalen Süden eine Stimme in der Weltkirche gegeben. „Seine Demut, Barmherzigkeit und
sein Engagement für die Ärmsten haben mich tief bewegt.“