Kirchenbirkig (rt) – Wir wissen, deine Familie hat dich schon immer unterstützt, sonst geht es nicht“. Der Leitender Pfarrer Norbert Förster dankte beim Sonntagsgottesdienst nicht nur dem langjährigen Mesner Konrad Polster, sondern auch dessen Familie, besonders seiner Ehefrau. „Deine Regina war immer an der Seite“, zollte der Seelsorger Respekt und übergab der Gattin Blumen. Norbert Förster würdigte die segensreiche 28-jährige Arbeit des heute 80-Jährigen als Mesner in der Pfarrei Kirchenbirkig und überbrachte auch den Dank der Erzdiözese.
„Es war toll stets nach Kirchenbirkig zu kommen und vor dem Gottesdienst eine vorbereitete Sakristei und das Gotteshaus vorzufinden“, lobte der leitende Pfarrer die zuverlässigen Verdienste des Mesners.
Aus der benachbarten Kirchenstiftung Kühlenfels, der Filialkirche Sankt Matthäus, dankte die Kirchenpflegerin Hildegunde Redel für die hervorragende Zusammenarbeit und erinnerte: „Wir haben gemeinsam die vielen neuen Herausforderungen, wie den Wegfall des Pfarrersitzes und die Neuorientierung im Seelsorgebereich gut gemeistert.“
Für Polster ging nun eine lange Ära zu Ende. Zwei Tage vorher wurde er bereits mit seinen beiden Kollegen Gottfried Bauer und Otto Singer aus der Kirchenverwaltung dankend verabschiedet. Gottfried Bauer wirkte sechs Jahre und Otto Singer zwölf Jahre und Konrad Polster 30 Jahre in der Kirchenverwaltung der Pfarrei Sankt Johannes der Täufer. Konrad Polster war hier 30 Jahre Kirchenpfleger. Allen drei verabschiedeten Männern wurde am Freitag eine hohe Würdigung zuteil, gerade wegen ihres großen Engagements und stetigen, auch handwerklichen Einsatzes.
Nun am Sonntag versah zudem auch Polster ein letztes mal seinen Mesnerdienst. „Es ist ein wertvoller und unbezahlbarer Dienst“, würdigte Pfarrvikar Dominik Urban. „Wir konnten sehr gut zusammenarbeiten und ich bin froh, dass der scheidende Mesner nicht aus der Welt ist und wir ihn immer wieder treffen können“, so Urban.