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Vom Sudetenland nach Neunkirchen

Neunkirchen am Sand (fs) – An der Ostseite der Kapelle St. Magdalena neben der Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt in Neunkirchen am Sand hängt nach der Renovierung nun wieder das Blechkreuz, das die Gläubigen gerne ansehen. Vor allem die Menschen, die aus dem Sudetenland vertrieben wurden, haben eine besondere Beziehung zu diesem Kreuz. Drei Kreuze standen zwischen den Orten Quinau, Platten und Schergau, zehn Kilometer nordwestlich von Komotau (Chomutov). Die Tschechen zerstörten diese nach dem Krieg. Doch Familie Fischer und Freunde, später in Neunkirchen ansässig, ließen ein neues Kreuz fertigen.

 

Auf dem Dachboden

 

Der talentierte und in seiner Heimat sehr bekannte Maler Gustav Zintel aus dem Nachbarort Rodenau schuf das Bild des Gekreuzigten auf einer aus Blech geschnittenen Form. Der Maler verstarb danach, und auch die anderen, die die Kreuze fertigen wollten, starben. Die Kreuzigungsgruppe wurde nicht erneuert. Der auf Blech gemalte Herrgott blieb bis 1967 auf dem Dachboden der Familie Fischer.

Den ausführlichen Beitrag lesen Sie in der Ausgabe 03/2025