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Für mehr Menschlichkeit

Lichtenfels (rg) – Wie fair ist es im Speditionsgewerbe? Jedenfalls hatten alle Sehnsucht nach einem gerechten Leben und Leben lassen. Dies wurde beim Fernfahrerstammtisch des Arbeitnehmerpastorals der Betriebsseelsorge der Erzdiözese Bamberg in Lichtenfels deutlich. Es geht um die ganz menschlichen Bedürfnisse: Gerechter Lohn, faire Preise, ein ehrlicher, guter Umgang zwischen allen Beteiligten sowie ein solidarisches Verhältnis zwischen den Verkehrsteilnehmern. 

 

„Es fällt auf alle zurück“, kennzeichnete Pastoralreferent Norbert Jungkunz die Situation der Lkw-Fahrerinnen und Fahrer. „Ohne Lkw-Fahrer funktionieren die Wirtschaft und Gesellschaft nicht. Trotzdem halten sie den Kopf hin. Die Speditionen stehen unter Druck, nicht zuletzt durch Wettbewerb und Kunden.“ Umso wichtiger sei es, Missstände immer wieder anzusprechen. 

 

Menschenunwürdig

 

Ein Lkw-Fahrer sprach die teilweise menschenunwürdige Situation etlicher Trucker an. Er wusste, dass in der Nähe einiger Logistikzentren auf dem benachbarten Waldweg sogar Wäscheleinen gespannt sind. Sogar Löcher wurden gebuddelt, damit die Fahrer aufs Klo gehen können. „Das sind doch keine Zustände. Und es interessiert scheinbar niemanden.“ 

Den ausführlichen Beitrag lesen Sie in der Ausgabe 9/2024