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Ein "Lichtblick" für alle, die ihn brauchen

Kronach (hs) – „Depression ist so weit verbreitet und wird trotzdem von vielen immer noch nicht als Krankheit anerkannt“, sprechen Charlene Schessl und Ramona Fischer aus eigener leidvoller Erfahrung. Obwohl es sich um eine der häufigsten und hinsichtlich ihrer Schwere vielfach unterschätztesten Erkrankungen handelt – laut der Weltgesundheitsorganisation (WHO) leiden in Deutschland vier Millionen Menschen darunter – bleibe es für viele weiterhin oftmals ein Tabu-Thema. Betroffene fühlten sich isoliert und missverstanden. Die Gründung der neuen Selbsthilfegruppe „Lichtblick“ soll dazu beitragen, das Gefühl der Isolation zu durchbrechen und eine Gemeinschaft aufzubauen, die Verständnis und Unterstützung bietet. 

 

„Ich suchte nach einer Selbsthilfegruppe, um nicht wieder rückfällig zu werden“, verdeutlicht Charlene Schessl, die sich diesbezüglich an Birgit Weickert von der Selbsthilfeunterstützungsstelle des Caritasverbands für den Landkreis Kronach wandte. Diese teilte ihr jedoch mit, dass sich der bestehende Gesprächskreis – trotz regen Zuspruchs und offensichtlich großen Bedarfs – nach über 20 Jahren aufgelöst habe, da sich keine Nachfolge in der Leitung fand. Die Sozialpädagogin regte daraufhin die Weismainerin an, doch selbst eine Gruppe zu gründen. Nach etwas Überlegung sagte Charlene Schessl zu. 

Den ausführlichen Beitrag lesen Sie in der Ausgabe 8/2024