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Beschlüsse der Basis oft schwer zu erklären

Wie sind die Seelsorgebereiche im Erzbistum Bamberg aufgeteilt? Eine Karte der Diözese gab Aufschluss. Foto: privat
Wie sind die Seelsorgebereiche im Erzbistum Bamberg aufgeteilt? Eine Karte der Diözese gab Aufschluss. Foto: privat

Bamberg (pm) – Der Vorstand des Diözesanrats lud zu einem Vernetzungstreffen der SBR-Vorsitzenden nach Bamberg ein. Unter dem Motto „motiviert.engagiert.informiert.“ schilderten die 29 anwesenden Vorsitzenden aus 21 Seelsorgebereichen zunächst ihre Motivation für das Amt, ob sie sich das Amt in der Weise oder ganz anders vorgestellt haben und zu welchem Thema sie Informationen benötigen.

 

Anschließend wurde sich in acht Kleingruppen rege ausgetauscht und die Ergebnisse im Plenum vorgestellt. Jede Kleingruppe sollte hierbei aus ihrer diskutierten Themenvielfalt einen Inhalt konkret benennen, der sie besonders beschäftigt hat. Gemeinsam mit dem Vorstand des Diözesanrats konnten Fragen zur Struktur der Laienräte geklärt werden. Für Fragen zu aktuellen Strukturprozessen im Erzbistum stand Andrea Bauer (Leiterin der Stabstelle Diözesane Entwicklung im Erzbischöflichen Ordinariat) als Gesprächspartnerin zur Verfügung. Daneben beschäftigten auch Themen wie z. B. die steigende Zahl der Kirchenaustritte, die Identifikation mit dem Seelsorgebereich auf Gemeindeebene und die Frage, wie den Menschen die Angst genommen werden kann, dass ihnen etwas weggenommen wird. Eine Kleingruppe stellte das „Aktiv werden“, wenn auch in kleinen Schritten, heraus. Auch die ehrenamtlichen Strukturen wurden von zwei Kleingruppen benannt. Zum einen in der Verantwortung, die an die Ehrenamtlichen abgegeben wird und sie sich dann teilweise blockiert oder allein gelassen fühlen. Zum anderen die Einbindung der Laien bei Strukturprozessen. „Viele Beschlüsse der Bistumsleitung sind schwer nachzuvollziehen, aber der Basis zu erklären“, benennt ein SBR-Vorsitzender das eingebrachte Thema.

 

Insgesamt wurde der Abend als sehr gewinnbringend verzeichnet und von Seiten der SBR-Vorsitzenden eine Fortführung solcher Treffen, wenn möglich halbjährlich, gewünscht. „Wir freuen uns, dass das Angebot so gut angenommen wurde und wollen dieses gute Miteinander gerne weiter ausbauen“, blickt Dr. Günter Heß, Vorsitzender des Diözesanrats, auf den Abend.