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Papst Franziskus denkt weiterhin nicht an Rücktritt

Vatikanstadt (KNA) – Wenige Tage vor seinem 87. Geburtstag denkt Papst Franziskus weiterhin nicht an Rücktritt. Hingegen hat er erste Vorkehrungen für den Fall seines Todes getroffen. Dies geht aus einem mexikanischen Fernsehinterview hervor, das am Dienstagabend (Ortszeit) ausgestrahlt wurde.

 

In dem Interview erklärt der Papst auf die Frage, ob er im laufenden Jahr angesichts seiner immer wieder angeschlagenen Gesundheit an Rücktritt gedacht habe: "Ich habe den Mut von Benedikt XVI. gesehen, der es vorgezogen hat, Basta zu sagen, als er merkte, dass seine Kräfte am Ende waren." Er selbst "bitte den Herrn, irgendwann Basta zu sagen, aber dann, wenn Er es will".

 

Mit Blick auf seinen Tod habe er angeordnet, das päpstliche Bestattungs-Ritual zu vereinfachen, erklärte Franziskus. Zudem habe er sich bereis eine Grablege in der römischen Basilika Santa Maria Maggiore ausgesucht. Dieser Kirche sei er eng verbunden. Traditionell werden Päpste im Petersdom beigesetzt.

 

Die Frage, ob sich seine Amtsführung nach dem Tod seines Vorgängers verändert habe und er härter geworden sei, verneinte Franziskus. Es gebe im Gegenteil eine gewisse Altersmilde.