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Landeskomitee der Katholiken will keine AfD-Vertreter

Würzburg (epd) – Das Landeskomitee der Katholiken in Bayern hat sich erneut gegen eine Zusammenarbeit mit der AfD ausgesprochen. "Wer sich nicht zur Verfassung und den Menschenrechten bekennt, darf bei uns keinen Platz haben", sagte der Vorsitzende der Laienorganisation, Joachim Unterländer, am Freitag bei der Herbstvollversammlung in Würzburg. Die im Landtag vertretenen demokratischen Parteien würden aber auch in Zukunft durch Mandatsträgerinnen und Mandatsträger in der Mitgliederversammlung des Landeskomitees vertreten sein.

 

Das Landeskomitee wolle damit ein Zeichen gegen Antisemitismus und Rechtsradikalismus setzen. Die stellvertretende Vorsitzende des Landeskomitees, Monika Meier-Pojda, ermahnte die Mitglieder des Landeskomitees, dass Demokratie nicht von alleine funktioniere. Man müsse sich immer wieder zu den Grundrechten und den Grundwerten bekennen. "Das ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe, der sich gerade wir als Christinnen und Christen verpflichtet sehen müssen."

 

Das Landeskomitee der Katholiken in Bayern ist das höchste katholische Laiengremium im Freistaat. Ihm gehören die Diözesanräte der bayerischen Bistümer sowie landesweit tätige kirchlich anerkannte Einrichtungen an. 5,8 Millionen Menschen in Bayern sind katholisch, das entspricht rund 43 Prozent.