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Pater Wieslaw Kaczor ist mit seinem „Anhänger Jesu“ unterwegs

Mit dem „Anhänger Jesu“ fährt der Ordensmann Wieslaw Kaczor durch seinen Seelsorgebereich und feiert Gottesdienste vor Ort.Foto: Harald Oppitz / KNA-Bild
Mit dem „Anhänger Jesu“ fährt der Ordensmann Wieslaw Kaczor durch seinen Seelsorgebereich und feiert Gottesdienste vor Ort.Foto: Harald Oppitz / KNA-Bild

Steinfeld (KNA) – Wenn die Menschen nicht zur Kirche kommen können, dann kommt die Kirche zu den Menschen – mit dem Auto, Zug oder Schiff. Betmobile aller Art haben eine lange Geschichte. Pater Wieslaw Kaczor hat seinen „Anhänger Jesu“. Seit Mai 2021 ist der Salvatorianer-Pater vom Kloster Steinfeld in der Eifel immer wieder mit seiner Kirche auf Rädern unterwegs. Der ehemalige Marktwagen für Bekleidung wurde in der Corona-Zeit umgebaut, damit er als rollende Kirche dienen konnte. 

 

Pater Wieslaw steht mit seinem „Betmobil“ in einer langen Tradition, denn neben Anhängern wurden auch schon Züge, Schiffe oder Kapellenwagen eingesetzt. Mehr oder weniger am Anfang standen Zugwaggons. Die Vereinigten Staaten sind ein großes Land. Zwischen 1890 und 1946 setzten verschiedene christliche Gemeinschaften wenigstens 13 extra hergerichtete Waggons ein, die an Züge je nach Bedarf an- und wieder abgehängt wurden. 

 

Den Anfang machte die episkopalische Kirche, also die Anglikaner in den USA, und dann folgten die Baptisten. Sie orientierten sich an dem Beispiel der Russisch-Orthodoxen Kirche. Diese setzte Eisenbahnwaggons in den 1880er Jahren als üppig ausgestaltete Kirchen ein, die dem Bau der Transkaspischen und dann der Transsibirischen Eisenbahn folgten. 

 

Den ausführlichen Beitrag lesen Sie in der Ausgabe 43/2023