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Missio: Kirche als Friedensvermittlerin im Nahen Osten gefragt

München (KNA) – Nach dem Überfall der radikalislamischen Hamas auf Israel und einer drohenden Ausweitung der Kampfhandlungen auf mehrere Nachbarländer sieht das internationale katholische Hilfswerk missio München die Kirche in einer Schlüsselrolle. Die Kirche sei ein äußerst wichtiger Anknüpfungspunkt für Friedensvermittlungen im Nahen Osten, sagte missio-Sprecherin Barbara Brustlein am Donnerstag der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA). Im Zuge des Weltmissionsmonat sind derzeit Partner des Hilfswerks aus dem Libanon, Syrien und Ägypten in Bayern und der Pfalz unterwegs.

 

Um mögliche Spendeneinbrüche macht sich missio nach den Worten seiner Sprecherin keine Sorgen. "Wir erhoffen uns im Gegenteil, dass die Menschen genauer auf die Region schauen und mit uns gemeinsam über das kirchliche Netzwerk vor Ort der Bevölkerung zur Seite stehen", sagte Brustlein. Außerdem wüssten die Spender von missio, dass ihr Geld ausschließlich über kirchliche Netzwerke zu den Menschen gelange und nicht an Regierungen oder gar Terrorgruppen. Die aus Israels Nachbarländern eingeladenen Gesprächspartne