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Im Einsatz für Bamberg

Der erste von insgesamt sieben Einsätzen in ihrer Schicht: Während Johannes Flieger noch das Material zur Unfallstelle bringt (vorne) kümmert sich Benedikt Kestler bereits um den Verletzten hinter dem Steuer. Foto: Benjamin Kemmer
Der erste von insgesamt sieben Einsätzen in ihrer Schicht: Während Johannes Flieger noch das Material zur Unfallstelle bringt (vorne) kümmert sich Benedikt Kestler bereits um den Verletzten hinter dem Steuer. Foto: Benjamin Kemmer

Bamberg (kem) – Die Sprechanlage ertönt. Die metallene Stimme am anderen Ende gibt knapp und schnell die wichtigsten Informationen durch: „Verkehrsunfall, Zollnerstraße, eine verletzte Person“ Notfallsanitäter Benedikt Kestler und Rettungssanitäter Johannes Flieger haben erst vor zehn Minuten ihren Dienst angetreten, überprüfen gerade noch den Inhalt ihres Rettungswagens (RTW). 

 

Doch jetzt setzen sich die beiden in das Fahrzeug, schnell aber nicht hastig. Blaulicht, Martinshorn – und schon geht es mit hoher Geschwindigkeit über den Münchner Ring hin zur Unfallstelle. Der Malteser-Rettungsdienst im Einsatz für die Menschen in und um Bamberg – und das schon seit 50 Jahren.

 

Rückblick: Dass die Malteser in Bamberg Fuß fassten, ist einer kleinen engagierten Gruppe um Dr. Norbert Schmid zu verdanken. Dieser gründete nur zwei Jahre zuvor den Malteser-Ortsverband in Nürnberg. Als Aufseesianer war ihm aber klar, „wenn die das in Nürnberg können, schaffen wir das in Bamberg auch“. Doch vergleichbar mit den heutigen Gegebenheiten ist die Arbeit von damals zum Glück nicht mehr. Während heute rollende Arztpraxen auf den Straßen unterwegs sind, gab es damals nur eine äußerst spärliche Ausrüstung in den Wagen. „Wir haben nur Verbände oder Schienen angelegt, Hofmannstropfen, Baldrian und Salmiak-Riechstäbchen waren unsere einzigen Medikamente. Wenn also ein Patient Schmerzen hatte, musste er warten, bis wir ihn im Krankenhaus abgeliefert hatten“, so Dr. Norbert Schmid.

 

Den ausführlichen Beitrag lesen Sie in der Ausgabe 41/2023