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Ein unvergleichliches Gotteshaus

Maineck (dr) – Die Kuratie-Kirche Allerheiligen von Maineck stand im Mittelpunkt einer Veranstaltung des Colloquium Historicum Wirsbergense. Dabei konnte Robert Schäfer die reiche geschichtliche Vergangenheit dieses Bauwerkes aufzeigen. Interessant bei alledem auch der Ort Maineck selbst, der schon im Jahre 1323, damals noch als „Neuenkirchen“, seine Erwähnung gefunden hat.
Die Führung begann nicht im Inneren, sondern im Außenbereich der Kuratie-Kirche. Hier konnte Schäfer über interessante wissenschaftliche Ansätze informieren. Obwohl es bereits 1323, vor genau 700 Jahren, eine urkundliche Erwähnung gegeben habe, so Schäfer, darf davon ausgegangen werden, dass es schon im 12. Jahrhundert eine Siedlung gab und ein Vorgängerbau der heutigen „Allerheiligen-Kirche“ vorhanden war.
Keine vergleichbare Apsis
Dies bestätigen auch aufgefundene Mauerreste einer Apsis. Der Wissenschaftler zeigte auf, dass es in den verschiedenen Bauphasen zwei prägende Bauteile gab, den Chorraum und die Apsis mit dem Turm. Schon aufgrund der Konzeption dieses Gotteshauses lässt sich erklären, dass hier unzweifelhaft romanische Spuren erkennbar sind. Zwar wurde die einstige Chorkirche 1705 umgebaut, dennoch stellte Schäfer auch fest, insbesondere mit Blick auf die Apsis, dass es am Obermain, also in dem Raum zwischen Bamberg und Kulmbach, keine vergleichbare Kirche mit einem derartigen Apsis-Erker mehr gebe, womit er deren Bedeutung unterstreichen konnte.   …

Den ausführlichen Beitrag lesen Sie in der Ausgabe 15/2023