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Ökumene, Entfernungen und ein Schmetterling

Arbeiten gut zusammen: Leitender Pfarrer Dr. Norbert Jung, Verwaltungsleiter Josef Leis und KJG-Vorstand Lukas  Birkmeier. Im Bild unten: das Logo des SSB mit Schmetterling.     Foto: Brigitte Pich
Arbeiten gut zusammen: Leitender Pfarrer Dr. Norbert Jung, Verwaltungsleiter Josef Leis und KJG-Vorstand Lukas Birkmeier. Im Bild unten: das Logo des SSB mit Schmetterling. Foto: Brigitte Pich

Ansbach (bp) – An einen Schmetterling erinnern die Umrisse auf der Landkarte. Ein Schmetterling wurde deshalb auch zum Symbol des Seelsorgebereichs Ansbach Stadt und Land: knapp 17 000 Katholiken, verteilt auf sieben Pfarreien in einem Gebiet mit weiten Entfernungen, von Schillingsfürst bis Unteraltenbernheim, von Ansbach bis Ohrenbach.
Ost und West
Prägend sind die große Fläche und die Diaspora-Situation, ländliche Orte ebenso wie der Regierungssitz in Ansbach oder der ausgeprägte Tourismus in Rothenburg ob der Tauber. Pastoral spielen auch die Pilger eine Rolle, die entlang des Jakobs- oder des Marienwegs durch Rothenburg kommen. Die überdurchschnittliche ökumenische Prägung zählt dabei ebenso zu den Besonderheiten des Seelsorgebereichs wie die Deutsch-Ordenspfarreien Virnsberg, Sondernohe, oder die Katholische Edith-Stein-Realschule in Schillingsfürst, erläutern die Seelsorgebereichsrats-Vorsitzenden Dr. Georg Meiringer und Gabriel Kastner. „Es sind zwei relativ selbstbewusste Flügel“, so Meiringer und Kastner. Der Ostflügel um Ansbach mit Verwaltungssitz und Schul- und Hochschulzentrum, sowie der West-Flügel um das Tourismuszentrum Rothenburg. „Da ist noch viel Überzeugungsarbeit nötig für eine erfolgreiche Zusammenarbeit,“ meinen die beiden Vorsitzenden.
Schon die großen Entfernungen machen einen spontanen Austausch schwierig, bestätigen Verwaltungsleiter Josef Leis und Leitender Pfarrer Domkapitular Dr. Norbert Jung.
Doch wird viel getan, damit das Zusammenwachsen gelingt, vom Pastoralkonzept über das gemeinsame Schutzkonzept bis zur Öffentlichkeitsarbeit, die zum Beispiel mit dem gemeinsamen Kirchenmagazin „Wir. Gemeinsam.“ zum tragen kommt.
Einen großen Vorteilen sehen Jung, Leis, Kastner und Meiringer in der vorhandenen Motivation, insbesondere vieler Ehrenamtlicher und der SSB-Rats-Mitglieder. Eine Motivation, die nicht nur in der gemeinsamen Erkenntnis beruht, dass angesichts des zunehmenden Personalmangels bei Priestern, Pastoral- und Gemeindereferenten grundlegende Veränderungen in naher Zukunft unausweichlich sind.  …

Den ausführlichen Beitrag lesen Sie in der Ausgabe 11/2023