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Interreligiöse Gebetsimpulse rund um die Sicherheitskonferenz

München (KNA) - Kirchen und kirchliche Organisationen veranstalten anlässlich der vom 17. bis 19. Februar stattfindenden Münchner Sicherheitskonferenz (Siko) eine Reihe von Gebetsimpulsen. So soll dafür gebetet werden, dass die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Siko sich stets bewusst sein mögen, Verantwortung zu tragen für den Frieden, wie Sebastian Bugl sagte. Der Leiter der Abteilung Weltkirche im Erzbistum München und Freising ergänzte, dass es in den Gebeten auch um die Menschen gehe, die Krieg und Gewalt erlebten, die ihrer Heimat und ihrer Liebsten beraubt würden, deren Hoffnungen und Wünsche kein Ziel mehr hätten.
Zum Auftakt gibt es am 15. Februar um 19 Uhr eine 45-minütige interreligiöse Friedensmeditation mit Impulsen aus Buddhismus, Hinduismus, Sufismus und Christentum. Sie findet als Onlineveranstaltung via Zoom statt. Der Zugang läuft über www.erzbistum-muenchen.de/friedensmeditation2023. Am 17. und 18. Februar werden in der Unterkirche der Bürgersaalkirche jeweils von 10 bis 18 Uhr Gebetsimpulse von Schülern, Hilfswerken, Orden, Pfarreien und anderen Organisationen und Gemeinschaften gestaltet; sie beginnen jeweils zur vollen Stunde.
Im Münchner Forum für Islam spricht Imam Belmin Mehic beim Freitagsgebet am 17. Februar um 12.30 und 13.30 Uhr über Sicherheit und Frieden. Die geistliche Gemeinschaft Comunione e Liberazione hält an diesem Tag in der Heilig-Geist-Kirche um 19 Uhr ein Rosenkranzgebet für den Frieden. Am 18. Februar um 18.30 Uhr gestaltet die Gemeinschaft Neuer Weg in der Bürgersaalkirche eine Heilige Messe mit Lobpreis und anschließender Anbetung. Rabbiner Shmuel Aharon Brodman spricht in den Schabbat-Gottesdiensten in der Hauptsynagoge der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern.
Am 19. Februar um 18 Uhr kommen auf Initiative der Internationalen Katholischen Friedensbewegung Pax Christi Juden, Buddhisten, Christen, Muslime und Bahai zum Friedensgebet der Religionen in der Münchner Nazarethkirche zusammen. Am 24. Februar wird um 18.00 Uhr zum ersten Jahrestag des Beginns des Angriffskrieges Russlands auf die Ukraine ein ökumenisches Friedensgebet in der Jesuitenkirche Sankt Michael begangen.