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Das Wort Gottes ins Zentrum stellen

Vatikanstadt (KNA) – Papst Franziskus hat die katholische Kirche aufgerufen, sich nicht in „unnütze Debatten“ zu verlieren; stattdessen solle sie sich auf die Verkündigung der Liebe Gottes konzentrieren. In einer Grundsatz-Predigt zum Bibelsonntag erläuterte der Papst am Sonntag im Petersdom, wie er den Auftrag der Kirche versteht. Franziskus betonte, dass Jesus „Grenzen auflöst“, wenn er sagt, dass „die Barmherzigkeit Gottes für alle und nicht nur für die Gerechten da ist“.
Dies gelte genauso für die Kirche: „Es darf nicht passieren, dass wir einen Gott mit einem weitem Herzen verkünden und eine Kirche mit engem Herzen sind“, betonte der Papst. Abweichend vom Predigtmanuskript fügte er hinzu: „Das wäre, ich erlaube mir das zu sagen, ein Fluch!“ Mit Nachdruck wandte sich Franziskus dagegen, dass die Kirche „die Rettung für alle predigt und gleichzeitig den Weg versperrt, um zu diesem Heil zu gelangen“.
Ebenso wenig dürfe es sein, dass „wir wissen, dass wir berufen sind, das Reich Gottes zu verkünden und doch sein Wort außer Acht lassen, indem wir uns in zweitrangigen Aktivitäten verlieren – und in unnützen Debatten“. Auch die Warnung vor unnützen Debatten fügte der Papst zu seiner vorbereiteten Predigt hinzu und verlieh ihr damit besonderen Nachdruck. …

Den ausführlichen Beitrag lesen Sie in der Ausgabe 05/2023