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Eine „Burg Feuerstein“ für den Senegal

Bamberg / Thiès (kl) – Ein Leuchtturmprojekt soll es sein. Ein Haus, dass eine Signalwirkung hat und wie ein Leuchtturm nach außen strahlt. Über zehn Jahre haben die Planungen gedauert und fast 900 000 Euro hat es gekostet – maßgeblich finanziert über das katholische Hilfswerk Misereor durch die Bundesrepublik Deutschland. Jetzt ist es unter großer Anteilnahme der Bevölkerung feierlich eingeweiht worden. Die Rede ist vom „Maison du Jeune“, dem katholischen Jugendzentrum in Thiès. Bischof André Guèye appellierte bei der Eröffnung an die Jugendlichen, sich das Haus zu eigen zu machen und zur Grundlage für ein gelingendes Leben im Senegal.
Das Jugendhaus ist das größte und wohl langwierigste Einzelprojekt in der Geschichte der Bistumspartnerschaft. Aber: „Was lange währt, wird endlich gut.“ An diesen Sinnspruch erinnerte die Projektreferentin Gabi Kaulen von Burg Feuerstein.
Bereits im Jahr 2010 war sie vom damaligen Diözesanjugendpfarrer Detlef Pötzl in den Senegal geschickt worden, um zu erkunden, welche Kooperationsmöglichkeiten es im Rahmen der Bistumspartnerschaft für die Jugendburg Feuerstein geben könnte. Rasch war der Entschluss für ein Jugendzentrum in Thiès gefasst. Doch es folgten Jahre der gemeinsamen Planung mit Höhen und Tiefen, mit Planerweiterungen und -reduzierungen.
„Viertel für die Jugend“
Was die Burg Feuerstein für das Bistum Bamberg ist, dass soll das Maison du Jeune für das Bistum Thiès werden. Ein Haus, in dem Jugendliche eine zweite Heimat finden. Konkret, so Fidèle Tchangai, der Präsident der katholischen Jugend im Bistum Thiès, soll das „Maison du Jeune“ ein Begegnungsort für Verbände und Gruppierungen aus katholischem Milieu werden, aber auch Impulse für Persönlichkeitsentwicklung, Gesellschaftskunde, Start-Ups und Ökologie vermitteln.  …

Den ausführlichen Beitrag lesen Sie in der Ausgabe 04/2023