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Hinausgeworfen wie Müll

Nürnberg (us) – Veränderung wird nicht kommen, wenn wir auf eine andere Person warten oder auf eine andere Zeit. Wir sind diejenigen, auf die wir gewartet haben. Wir sind die Veränderung, nach der wir suchen.“ Diese Aussage des ehemaligen US-Präsidenten Barack Obama ist richtungsweisend. Im Nürnberger Friedensmuseum, wo derzeit die von der Menschenrechtsorganisation Pro Asyl ausgeliehene Ausstellung „Menschen & Rechte sind unteilbar“ zu sehen ist, stolpert man gleich mehrfach darüber.
„Wir sind die Veränderung“, klingt es nach, während man vor den Plakaten steht, auf denen Menschen unter menschenunwürdigen Bedingungen in Lagern leben, jenseits jeder Perspektive und Zukunft. Flucht und Vertreibung, Menschenrechtsverletzungen am laufenden Band. Welche Rolle spielt jede(r) Einzelne? Wie kann man langfristig denen helfen, die unmittelbar betroffen sind, die nicht mehr haben als die Kleider an ihrem Leib und das Kind an ihrer Hand? Gibt es Flüchtlinge erster und zweiter Klasse?
Impulse und Gedanken kommen und gehen, Bilder, wie man sie aus dem Fernsehen kennt und die längst fester und erschreckend normaler Bestandteil unseres Alltags (geworden) sind – können sie uns noch schocken, anrühren, aufrütteln? Sind Flüchtlinge nicht die Anderen, die „da draußen“?   …

Den ausführlichen Beitrag lesen Sie in der Ausgabe 42/2022