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„Zeichen der Hoffnung und des Trostes“

Hoffentlich fällt uns der Himmel nicht auf den Kopf: Das ist die Sorge, mit der sich die Gallier rund um Asterix und Obelix herumschlagen müssen. Eigentlich kann das gallische Dorf, das sich zum Widerstand gegen die Römer verschworen hat, nichts in Unruhe versetzen. Aber dann ist da eben doch diese eine große Angst. Und wenn man in die Historie blickt, dann ist diese Furcht gar nicht so aus der Luft gegriffen: Als Alexander der Große an der Donau auf die Keltenvölker traf, fragte er diese, was sie am meisten ängstigte. Im Angesicht des großen Feldherrn antworteten sie: dass uns der Himmel auf den Kopf fällt.
Als Christen brauchen wir davor keine Angst zu haben. Denn unser Himmel hat schon lange einen Kopf bekommen – und nicht nur das, sondern auch Hände und Füße. Denn unser Himmel ist auf die Erde gekommen, ist ein Mensch geworden in Jesus von Nazareth. In ihm ist Gott mitten unter uns Menschen gegenwärtig.
Gott selber hat unser Schicksal geteilt, damit wir in ihm das Leben finden und damit wir es in Fülle haben. Denn nicht Tod und Verderben will uns Christus bringen, sondern den Frieden, die Freude und das Leben. Nicht um die Welt zu richten, ist Gott Mensch geworden – er ist gekommen, um die Welt zu retten und zu erlösen. Deswegen brauchen wir uns nicht zu ängstigen, dass uns der Himmel auf den Kopf fällt. Der Himmel ist schon mitten unter uns, er ist schon zugänglich.
Alljährlich gibt es mitten im Hochsommer ein Fest, das unseren Blick auf den Himmel lenkt: Wir feiern, dass Maria als Erste der Entschlafenen mit Leib und Seele in den Himmel aufgenommen wurde. Mariä Himmelfahrt heißt dieses Fest daher im Volksmund. Maria ist im Himmel angekommen – das glauben und bekennen wir in der Hoffnung, dass auch wir in den Himmel aufgenommen werden.   …    Fabian Brand (KNA)

Den ausführlichen Beitrag lesen Sie in der
Ausgabe ­33_34/2022