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"Unheimlich Fantastisch": 200. Todestag von E.T.A. Hoffmann

Bamberg/Berlin (epd) – Ab Montag (25. Juli) zeigt die Bamberger Staatsbibliothek die Ausstellung "Unheimlich Fantastisch" zum 200. Todestag des Dichters, Zeichners, Musikers, Juristen und Theaterdirektors E.T.A. Hoffmann (1776-1822). Er habe zu den beliebtesten Autoren seiner Zeit gehört, heute sei sein Einfluss auf Musik, Science-Fiction, Literatur und Kunst allerdings kaum mehr bekannt, teilte die Staatsbibliothek mit. Die Ausstellung, die in Bamberg, Berlin und Frankfurt gezeigt wird, solle Hoffmanns Wirken "insbesondere einem jungen Publikum" erschließen.

 

Erarbeitet wurde die Ausstellung samt Begleitprogramm federführend von der Staatsbibliothek zu Berlin. Thematisiert wird beispielsweise Hoffmanns Beschäftigung mit künstlicher Intelligenz, mit den Grenzen des Realen oder auch der Persönlichkeitsentwicklung im Spannungsfeld gesellschaftlicher Zwänge. Die Besucher erfahren, dass E.T.A.

Hoffmann den Begriff der romantischen Musik geprägt und den ersten deutschen Krimi geschrieben hat. "Gegenwartskünstlerische Installationen" sollen einen "Bogen in unsere Zeit schlagen" und Hoffmanns Werke in neue Zusammenhänge setzen.

 

Die Ausstellung wird je drei Monate im neuen Museum der Staatsbibliothek zu Berlin, in der Staatsbibliothek Bamberg und im Deutschen Romantik-Museum in Frankfurt am Main zu sehen sein. Weitere Informationen zur Ausstellung und dem Begleitprogramm finden sich auf der eigens dafür eingerichteten Internetseite www.etah2022.de