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Erzbischof Schick: RTL-Show „Passion“ regt zum Nachdenken an

 

 

Bamberg (KNA) - Unter den 2,91 Millionen Menschen, die am Mittwochabend die RTL-Show „Die Passion“ gesehen haben, war auch Erzbischof Ludwig Schick. Diese habe zum Nachdenken angeregt und Jesus ins Gespräch gebracht, der einmal gesagt habe: „Denn wer nicht gegen mich ist, ist für mich“, schrieb Schick auf Twitter. Weiter ergänzte der Kirchenmann: „ER ist immer dafür, wenn er und seine Themen zur Sprache kommen.“ Es diene den Menschen. Die Reklame dazwischen sei jedoch sehr störend gewesen, befand Schick und wünschte „Friedvolle Ostern“.
Lob gab es vom Erzbischof auch für Thomas Gottschalk, der als Erzähler auftrat. Dieser habe gut die Themen der Passion wie „Liebe, Leid, Feigheit, Verrat, Auferstehung, Leben“ genannt. Auch die Pfarrei Sankt Hedwig in Kulmbach habe der Entertainer erwähnt, wo dieser einst als Ministrant wirkte.
Mit Popsongs, einem Chor ganz in Weiß und einer großen Showbühne hatte RTL die letzten Tage im Leben von Jesus Christus in Essen inszeniert. Die Aufführung auf dem Burgplatz, die live ins Fernsehen übertragen wurde, verfolgten vor Ort rund 4800 Menschen.
Zu sehen bekam das Publikum den Gewinner der ersten Staffel von „Deutschland sucht den Superstar“, Alexander Klaws (38), als Jesus, die Schauspieler Mark Keller (56) und Henning Baum (49) als Judas und Pontius Pilatus sowie Sängerin Ella Endlich (37) als Mutter Maria.
Gottschalk (71) führte als Erzähler durch das Programm. Anders als in der Bibel zählten zu Jesu „Freunden“, den zwölf Aposteln, auch Frauen. Parallel zur Bühnenshow trugen Gruppen von je 20 Menschen ein sechs Meter langes Kreuz durch die Essener Innenstadt. Insgesamt 100 Menschen waren daran beteiligt, das 250 Kilo schwere, leuchtende Objekt zum Burgplatz zu bringen.