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Hell und licht wie zur Entstehungszeit

Röttenbach (maw) – Als Abschluss des Jubiläumsjahrs der Pfarrkirche St. Mauritus in Röttenbach bei Erlangen (Seelsorgebereich Erlangen Nord-West) feierten die Gläubigen einen Festgottesdienst mit Erzbischof Herwig Gössl. Die Messe stellte einen kirchlichen Höhepunkt im Jahreslauf der traditionsreichen Pfarrei dar.

 

Die Röttenbacher Kirche hatte einen mittelalterlichen Vorgängerbau, der im Lauf der Jahre baufällig geworden war. Die jeweiligen Pfarrer beklagten über lange Zeit den Zustand des Gebäudes. Erst am 20. Dezember 1838 erging der königliche Befehl zum Bau der Kirche, der aber nicht zeitnah umgesetzt wurde. Die Kosten wurden zum Teil von der königlichen Regierung übernommen, einen weiteren Teil musste die Gemeinde Röttenbach übernehmen. Da die Gemeinde eine der ärmsten in der ganzen Region war, wurde eine Sammlung unternommen und dabei rund 4000 Gulden erzielt.

 

Beim Neubau blieb von der alten Kirche der Turm erhalten, der in den Bau integriert wurde. Da der Baugrund schwierig ist, war eine Pfahlgründung für die Fundamente nötig. Auch gab es im August 1844 eine Baueinstellung, was die Bauzeit weiter verlängerte. Im Jahr 1850 war das Gotteshaus fertiggestellt. Da die Kirche von den Zeitgenossen als sehr „technisch“ und karg empfunden wurde, ging die Mär, dass der Bamberger Erzbischof sie nicht weihen wollte.

Den ausführlichen Beitrag lesen Sie in der Ausgabe 50/2025