Höchstadt (maw) – Bereits zum zweiten Mal in diesem Jahr hatte die Kolpingsfamilie Höchstadt an der Aisch ein Repair-Café in der Kellerstraße für Interessenten geöffnet. Der Zuspruch war, wie bereits beim ersten Termin, sehr gut und vielen konnte weitergeholfen werden.
Das Motto der Aktion lautet: „Wir reparieren gemeinsam – statt wegzuwerfen!“ Ob defekte Adventsbeleuchtung, kaputter Puppenwagen oder Bügeleisen – es konnte alles gebracht werden, solange es durch die Tür passte. Das Prinzip des Repair-Cafés ist, dass die Stücke gemeinsam mit erfahrenen Tüftlern repariert und ihnen eine zweite Chance gegeben werden kann.
Bereits beim ersten Termin im Oktober standen elf Reparateure in Bereitschaft, weitere vier Helfer erklärten sich dazu bereit, in Zukunft mitzuarbeiten. Rund 50 Besucher waren mit Radios, Nähmaschinen und vielem mehr vor Ort, es konnten 19 Reparaturscheine ausgestellt werden.
Von den mitgebrachten „Schätzen“ waren leider drei irreparabel, weitere drei Stücke konnten teilweise repariert werden, der Großteil konnte seinen Besitzern für die weitere Nutzung wieder zurückgegeben werden.
Um die vielfältigen Aufgabenstellungen bestreiten zu können, sind ausreichende Werkzeuge und Messgeräte vorhanden. Da ein Elektromeister unter den aktiven Helfern ist, können auch elektrische Geräte geprüft und mit einem Aufkleber nach BetrSichV versehen werden. Beim November-Termin gab es wieder knifflige Aufgaben zu lösen. 16 Besucher kamen ins Repair-Café, wo ihnen 14 „Reparierer“, insgesamt 16 Reparaturscheine ausstellten. Eingeliefert wurden: Stehlampe, Blutdruck-Messgeräte, Springrollo, Puppenbettchen, CD-Spieler, Mehrfachsteckdose, Tonbandgerät, Notebook mit Externer SSD, Damenjacke zum Ärmel kürzen, Hosengürtel, Heizstab im Temperaturwächter, Brotschneidemaschine und Navigationsgerät.